True Crown - Die Lady und der Lord Magier von Olivia Atwater
Genre: Regency-Romance, Veöffentlichung: 09.11.22 im cbj Verlag, Print mit Farbschnitt, selbstgekauft, beendet 12/22
Klappentext:
Theodora Ettings, im Kindesalter von einem Elf der Hälfte ihrer Seele beraubt, kennt weder Furcht, Scham noch Schüchternheit oder was man sonst so von einer britischen Debütantin des 19. Jahrhunderts erwarten dürfte. Dass sie sich von all den anderen jungen Ladies derart abhebt, ist ihrer Familie ein Graus. Doch gerade Doras unkonventionelles Verhalten erregt die Aufmerksamkeit des Lord Magiers des Königreichs, als sie im Gefolge ihrer Familie in der Londoner Gesellschaft auftaucht. Die Freundschaft mit dem umstrittenen Lord Magier könnte Dora allerdings endgültig zum gesellschaftlichen Outcast machen. Aber zugleich ist er ihr einzige Hoffnung, je wieder geheilt zu werden. Oder kann man etwa doch mit einer halben Seele aus vollem Herzen lieben?
Der Auftakt der mitreißenden Regency-Romance-Reihe der Bestseller-Autorin Olivia Atwater!
Meine Meinung: Die Idee, Regency-Romance mit Fantasy zu kombinieren, fand ich so genial, dass ich das Buch unbedingt lesen musste. Und das passt auch perfekt zueinander in True Crown. Bei dem anfänglichen Prolog fühlte ich mich irgendwie wie in Alice im Wunderland, die von einem bösen Hutmacher verhext wird 🎩 Danach landet man plötzlich in Bridergerton, nur um dann einen Blick in die Spiegelwelt zu werfen, was aber tatsächlich sehr gut harmoniert. Dora ist durch ihre teilweise fehlenden Emotionen sehr speziell (auch witzig 😁) und durchlebt in diesem Buch dennoch eine Entwicklung, genau wie der Lord Magier. Auch die Spannung ist gut aufgebaut und einige interessante Plottwists runden das Ganze ab. Neben den fast lächerlichen Problemen der Reichen, wird es oft auch sehr tiefgründig, gerade in Bezug auf Krieg und Armut, was mir sehr gut gefallen hat. Das Cover samt Farbschnitt ist wundervoll, auch wenn ich es eigentlich nicht mag, wenn reale Personen dargestellt werden.
Einen Stern Abzug gibt es für die Idee, weil es doch sehr an Bridgerton erinnert (auch wenn es charakterlich komplett anders ist) und ich hätte mir, glaube ich, eine Ich- anstatt Erzählerperspektive gewünscht, da oft auch die Gedanken der Protagonisten in kursiv aufgeführt sind, was den ansonsten guten Lesefluss etwas störte.
Schreibstil/Sprache: ✍️✍️✍️✍️
Cover: 🧡🖤🧡🖤🧡
Idee: 💡💡💡💡
Geschichte: 📙📙📙📙📙
Gesamt: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Fazit: Ein gelungener Auftakt einer Regency-Romance mit einigen schönen Fantasy-Aspekten und abgeschlossener Story, welche wirklich lesenswert ist 😊
Klare Leseempfehlung 👌🏻
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